Das Cottage in Carrigaholt


Speyer: Luisa, 33, scheint alles zu haben, was man sich nur wünschen kann: Ihren Freund Andreas, 38, einen erfolgreichen Kaufmann in Frankfurt. Einen sicheren Job an einer Kunstschule. Und doch nagt etwas an ihr, sie weiß selbst nicht, was es sein könnte.

Kurz vor der Hochzeit schenkt ihre Mutter Andreas und ihr einen Urlaub an der wilden Westküste Irlands, in einem verwunschenen Dörfchen namens Carrigaholt an der Shannon-Mündung.

Und dann findet Luisa in einem Geheimfach ein altes Tagebuch.

Es spielt in der Pfalz, Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Pfälzer Protestanten werden vom katholischen Kurfürsten so ausgepresst, dass viele auswandern. Im Zuge der englischen Kolonisationspolitik in Irland, dürfen Gruppen von ihnen auf die Ländereien eines Lords im County Limerick auswandern. Emma Knothe gehört zu den Hoffnungsvollen, die sich einschiffen. Sie verkleidet sich als Mann, wird Stallbursche beim Sohn des Lord – und verliebt sich in den gütigen Mann. …

Luisa fühlt sich der temperamentvollen, eigensinnigen Emma sehr verbunden und kann ihre Konflikte gut verstehen. Denn sie ringt selbst mit ihren Gefühlen für einen eigenwilligen irischen „Delphinflüsterer“…


Paperback:                        308 Seiten
Verlag:                                Verlagshaus-Speyer

"Eine wunderbare doppelte Liebesgeschichte, besser: eine Geschichte über die Sehnsucht nach Liebe und die Unsicherheit, sich zu entscheiden. Die sozialen, ökonomischen, rollenspezifischen und gesellschaftlichen Probleme der Pfalz damals wie des heutigen Irland sind fein in die Love-Stories eingewoben, das Ganze wirkt wie ein großer Wandteppich eines Teils der Menschheitsgeschichte: mit faszinierenden Motiven, Landschaftsbeschreibungen und Psychogrammen der handelnden oder zögernden Protagonisten."

Prof. Christoph Lindenmeye, München